Äußerlich:
Wenn Sie regelmäßig das Fell und die Ohren Ihrer Frettchen kontrollieren, werden Sie schnell einen Parasitenbefall erkennen können. Ständiges Kratzen ist ein Anzeichen für Flöhe. Diese verursachen Hautveränderungen und Rötungen. Aber auch Räudemilben bringen einen straken Juckreiz mit sich. Das Frettchen kratzt sich solange bis die Haut wund ist und sich offene Wunden bilden. Milben siedeln sich aber auch in den Ohrmuscheln an. Sie verursachen übelriechenden dunkelbraunen Ausfluß. Lassen Sie sich in solchen Fällen von Ihrem Tierarzt beraten.
Außerdem lauern beim Spaziergang Zecken auf das Frettchen. Glücklicherweise lassen sich diese Plagegeister mit einer Zeckenzange leicht entfernen. Achten Sie aber bitte genau darauf, dass sie das gesamte Tier erwischen und der Kopf nicht in der Haut stecken bleibt. Denn so kann die Zecke auch weiterhin ihr Gift in die Wunde absondern.
Kleiner aber nützlicher Tipp: Wenn Sie sich oft mit Zecken rumplagen, gebe Sie etwas Knoblauchöl unter das Futter. Das hält Zecken wirkungsvoll ab!
Innerlich:
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Kot Ihrer Frettchen, denn hier lassen sich Spul- und Bandwürmer feststellen. Das mit Würmern infizierte Tier hat Durchfall und verliert somit Wasser aus dem Körper. Deshalb aufpassen, dass das Frettchen nicht dehydriert. Allerdings neigen Frettchen nicht zu Wurmbefall, weshalb eine regelmäßige Entwurmung auch nicht nötig ist. Sie schadet dem Tier sogar, da eine Wurmkur den Organismus stark belastet.