Kastration
Mit Erreichen der Geschlechtsreife im Alter von etwa 8- 10 Monaten (bei Wohungshaltung kann es vorkommen, dass Frettchen schon wesentlich früher in die Ranz kommen) sollten Frettchen kastriert werden. Eine Kastration dient nicht nur der Vermeidung von Nachwuchs,denn Frettchenzucht gehört in erfahrende Hände, sondern verhindert bei der Fähe auch die gefährliche Dauerranz, die oft tödlich endet.
Doch auch der Rüde muss kastriert werden! Ist er ranzig, markiert er und riecht strenger. Er fängt an, andere Frettchen zu verschleppen und wird versuchen, auch bei einem anderen Rüden, aufzureiten. Sein Fell wird talgig und er wird unruhig und manchmal auch bissig.
Bei der Fähe schwillt die Vulva bis etwa Kirschgröße an und sondert ein klares, schleimiges Sekret ab. Auch sie riecht dann strenger.
Je länger die Fähe in der Ranz ist, umso höher ist auch das Risiko der Dauerranz. Sie wird im Allgemeinen matter, frisst und spielt kaum noch. Das Fell um die Vulva und der Unterseite der Hinterbeine geht aus und der Ausfluß verändert sich. Außerdem werden die Schleimhäute blass.
Deshalb ist eine Kastration sehr wichtig!
Nachtrag: In Kürze werde ich ausführliche Beschreibungen von Rüden- sowie Fähenkastrationen online stellen.